07/13/09

Guten schönen Morgen!

Ich bin jetzt schon beinahe zwei Wochen in Spanien und habe irrsinnig viel Spaß. Am Freitag sind wir nach Madrid gefahren um auszugehen. Es war schon ein von Anfang an zum Scheitern verurteiltes Unterfangen, da mit 14 jungen Menschen, die doch schon so unterschiedlich sind, nicht einfach fortzugehen ist. Als dann auch noch die beiden Initiatoren der Aktion ihre „Drohung“, sich volllaufen zu lassen, in die Tat umsetzten, splittete sich die Gruppe in einige kleinere auf. „Meine Gruppe“ begab sich um 6 Uhr zum Zug (der erste am Tag) um nach Hause zu fahren. Die letzte Gruppe erreichte das Konvento erst um 12 Uhr mittags …

Pablo & Serafin

V.l.n.r: Pablo, Martin, Serafin und Harald

Am gleichen Tag (also am Samstag) trafen wir – genauer: eine kleine Auswahl von sechs Leuten – zum Bahnhof um mit Pablo, dem bombero (nochmal, für die Vergesslichen: Feuerwehrmann 😉 ), einen Ausflug nach Madrid zu unternehmen. Einfach um mal etwas anderes zu sehen, als die einschlägigen Diskos und Bars rund um die Station Sol. Auf jeden Fall hatte der seinen Freund Serafin mit dabei, der sein noch aus Kindertagen übriges Deutsch auspackte und uns die schwierigsten Dinge übersetzte. Es wurde ein riesiger Spaziergang quer durch Madrid, der von ständiger Überforderung des Sprachzentrums aller Beteiligten begleitet wurde. Denn ein Spanier spricht zwar perfekt Spanisch, was sicher hilfreich ist, um die Sprache zu festigen. Aber er spricht auch suuuuuuperschnell. Was sich dann wieder eher negativ auswirkt …

Harald

Ein Kumpane beim gegenseitigen fotoschießen

Jedenfalls haben wir ungefähr alles gesehen, was es überhaupt interessantes zu sehen gibt. Der Sonntag war dann geprägt von allgemeiner Müdigkeit, die im Schwimmbad bekämpft wurde … naja, der Wille war zumindest da: So ein überfülltes Freibad habe ich bisher noch nicht gesehen.

ZusammenSitzen

Man beachte die Uhrzeit dieses Bildes: Mitternacht! Und trotzdem ist der Platz rammelvoll ...

Am Montag – also eigentlich schon gestern – wurde der Unterricht fortgesetzt. Bei 40°C, die sich allerdings in den oft sehr windstillen Gassen Alcalás anfühlen wie mindestens 50. Jedenfalls haben wir inzwischen herausgefunden dass das Schwitzen in Spanien als „suder“ bezeichnet wird, was uns den Schluss zuließ, dass der Sud aus Spanien importiert wurde, als die königlichen Bande geographische und politische Grenzen überwunden und hin- und hergeheiratet wurde. Um ca. 5 Uhr nachmittags schleppten wir uns dann zur Calle Mayor – die einfach mit Hauptstraße übersetzt werden könnte -, dort hatten wir nämlich einen Souvenirladen gefunden, dessen Besitzer uns ein Interview für unser Projekt versprochen hatte. Nämlich, die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung seit 1960. Aber selbst zu zweit war nach ungefähr einer Stunde spanischem Bombardement Schluss mit Aufpassen, was den guten Herrn jedoch nicht von Abschweifungen bis vor die Römerinvasion abhalten konnte …

Souvenirs

Ein Spanier mit deutschen Wortfetzen und Souvenirladen

Das Zusammenschreiben verschieben wir aber jetzt auf morgen, da wird hoffentlich wieder etwas Leben in unser Hirn fließen …

Bis dann!

  1. #1 von Zeidl's am 14. Juli 2009 - 06:21

    Hi Fabs!
    Wir nehmen regelmässig an Deinen Abenteuern teil, und sind Dir für diese Möglichkeit wirklich sehr dankbar! Das hört sich ja alles ziemlich cool an!
    Heute ist es endlich wieder mal richtig schön und ich hab den Jungs versprochen mit ihnen ins Freibad zu gehen, was ICH ja so gar nicht gerne mag!
    Ansonsten proben wir hin und wieder für das 90er Event.
    Viel Spaß noch!
    M&M

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